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Publiziert am 25.01.2024 09:30 im Bereich Bauen
Symbolbild

Für das Projekt Engpassbeseitigung St.Gallen sehen Bund und Kanton St.Gallen mehrere Tunnelbauten vor. Beim Bau fallen Erdmaterial und Gestein an. Für den Aushub wird eine Deponie notwendig. Sie soll am Standort Wisental in der Gemeinde Mörschwil entstehen. Dazu startet das Bau- und Umweltdepartement nun das Sondernutzungsplanverfahren. Im Rahmen des Verfahrens kann die Bevölkerung zur Deponie mitwirken. Der Kanton informiert am 19. Februar 2024 in Mörschwil über das Vorhaben.

Der Kanton St.Gallen hat im Auftrag des Bundesamts für Strassen das Deponieprojekt am Standort Wisental in Mörschwil ausgearbeitet. Zum Projekt können Interessierte zwischen dem 20. Februar und dem 20. März 2024 auf einer Website ihre Anregungen und Rückmeldungen einbringen.

Als Auftakt der Mitwirkung informieren Fachpersonen des Bau- und Umweltdepartementes am 19. Februar 2024 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Adler an der Horchentalstrasse 3 in Mörschwil über das Gesamtprojekt Engpassbeseitigung, das Deponieprojekt in Mörschwil und die öffentliche Mitwirkung. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Apéro statt. Eine Anmeldung auf der kantonalen Website bis zum 12. Februar 2024 ist erwünscht.

Aushub fachgerecht lagern

Für das Projekt Engpassbeseitigung St.Gallen planen Bund und Kanton mehrere Tunnelbauten. Für den Aushub braucht es eine neue Deponie. Die Abklärungen des Bau- und Umweltdepartementes haben ergeben, dass sich der Standort Wisental für die neue Deponie am besten eignet. Die Distanzen zur Autobahn und zur Stadt St.Gallen sind kurz. Das Deponieprojekt tangiert keine Naturschutzgebiete oder Wälder.
Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Engpassbeseitigung St.Gallen kann das Gelände in Mörschwil wieder für die Landwirtschaft genutzt werden. Ausserdem möchte der Kanton das ganze Gebiet ökologisch aufwerten. Dies mit einem durchgängigen Wildtierkorridor und der Offenlegung des Näppenschwilerbachs.

Engpassbeseitigung St.Gallen

Das Projekt Engpassbeseitigung St.Gallen entlastet das städtische Verkehrsnetz und ermöglicht zukunftsfähige Verkehrswege für die ganze Region. Das Projekt Engpassbeseitigung setzt sich aus der 3. Röhre Rosenberg, dem Zubringer Güterbahnhof und der Unterhaltsplanung zusammen. Der Zubringer Güterbahnhof besteht aus dem Tunnel Feldli, einem unterirdischen Kreisel, dem Tunnel Liebegg und den Anschlüssen an die Stadt. Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier.